Inferno

16. Oktober 2009


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Henri-Georges Clouzot’s Inferno, featuring eine 26-jährige Romy Schneider, ist eine Collage aus (Test)Material von Clouzots (Les Diaboliques, 1955) nie fertiggestelltem, wohl auch ziemlich größenwahnsinnigen, Projekt namens, nun ja, Inferno eben. Voller technischer Experimente und geprägt von der Suche nach einer neuen Filmsprache, stellten sich die Dreharbeiten als äußerst schwierig dar, es gab Ärger mit Schauspielern und Verzögerungen, schließlich beendete eine Herzattacke die Ambitionen des Regisseurs. Fast 50 Jahre später haben Serge Bromberg und Ruxandra Medrea Annonier das Material gesichtet und arrangiert, sowie Interviews mit den Beteiligten von damals geführt, und daraus einen Dokumentarfilm gemacht. Wenn man der aktuellen Sight & Sound glauben darf, ist das Ergebnis atemberaubend:

„It leaves its audience sorrowful for what might have been; but hungry, too, for more from the reservoir oft test material that Clouzot created.“

Slant hat eine ausführliche Rezension.

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